Gelungenes Ökumenisches Fest

Am Sonntag, 15. Juni, wurde auf dem Heinrich-König-Platz ein Fest der Verbundenheit gefeiert – 1700 Jahre gemeinsames Glaubensbekenntnis boten den Anlass, ein lebendiges Zeichen der ökumenischen Verbundenheit zu setzen.

Zwischen der katholischen Propsteikirche St. Augustinus und der evangelischen Altstadtkirche hatten zahlreiche kirchliche Gruppen, Verbände und Initiativen ihre Tische und Stände aufgebaut und den Platz in ein fröhliches, buntes Festgelände verwandelt.

Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite: Der befürchtete Regen blieb aus, ebenso die Hitze des Vortages – ideale Bedingungen für einen entspannten Nachmittag auf dem mit Verbands-Fahnen und bunten Wimpelketten gestalteten Platz. Zwischendurch sorgten Gitarrenmusik und Kindergesang für eine fröhliche Klangkulisse.

Für Kinder war allerhand geboten: Es gab zahlreiche Bastelangebote, von Ausmalbildern über die Gestaltung von Armbändern und Halsketten bis hin zu Holz-Fensterbildern. Wer sich lieber bewegen wollte, spielte mit dem Riesenfußball oder auf der Eisstock-Schießbahn. Geschicklichkeit konnte beim Entenangeln und  beim großformatigen Jenga-Spiel unter Beweis gestellt werden. Und weil Glitzer das Leben schöner macht, gab es für alle, die wollten, auch entsprechende Tattoos. Kurzum: Überall gab es etwas zu entdecken! Besonders beliebt waren die an vielen Ständen vorhandenen Glücksräder mit Gewinngarantie für Groß und Klein.

Während die Kinder spielten, nutzten viele Erwachsene bei Kaffee oder Kaltgetränken die Gelegenheit zu Gesprächen an den bereitgestellten Tischen. Mit Gesprächskarten „über Gott und die Welt“ konnten auch Menschen miteinander ins Gespräch kommen, die sich vorher noch nicht kannten.

Den Abschluss bildete am Abend der gemeinsame Gottesdienst, der mit breiter ökumenischer Beteiligung und in besonderer Form gefeiert wurde: Er begann in der katholischen Propsteikirche St. Augustinus und führte nach einem gemeinsamen Ortswechsel über den Heinrich-König-Platz in die evangelische Altstadtkirche, wo er feierlich endete.

Text und Fotos: J.L. Gutmann | Propsteipfarrei St. Augustinus