Aufarbeitungsstudie des Bistums wird in den Städten vorgestellt
Die Bistumsleitung stellt zentrale Ergebnisse und Empfehlungen der IPP-Studie zu sexualisierter Gewalt im Bistum Essen in allen Städten des Ruhrgebiets vor.
Das Bistum Essen präsentiert nach der Vorstellung der sozialwissenschaftlichen Aufarbeitungsstudie zu sexualisierter Gewalt nun die zentralen Ergebnisse Interessierten in den Städten und Kreisen des Bistums. Im März und April wird in zehn Städten des Ruhrgebiets, des märkischen Sauerlandes und des Ennepe-Ruhr-Kreises Mitglieder der Bistumsleitung, wie Generalvikar Klaus Pfeffer, Personalchefin Christiane Gerard, Judith Wolf, Leiterin des Ressorts Kulturentwicklung oder der Leiter des Ressort Kirchenentwicklung, Markus Potthoff, Stellung zu der Studie und den Empfehlungen beziehen und mit den Gästen ins Gespräch kommen. Eine Anmeldung zu den Informationsveranstaltungen, die in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenen – und Familienbildung (KEFB) organisiert werden, ist nicht nötig. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Termine im ganzen Bistum:
- Bottrop:
21. März, 19 Uhr, Kirche Heilig Kreuz, mit Generalvikar Klaus Pfeffer - Duisburg:
22. März, 19 Uhr, Katholisches Stadthaus, mit Generalvikar Klaus Pfeffer - Oberhausen
22. März, 19 Uhr, Katholisches Stadthaus, mit Dr. Judith Wolf, Ressortleitung Kulturentwicklung - Essen
23. März, 19 Uhr, VHS Essen, mit Generalvikar Klaus Pfeffer - Hattingen/Schwelm:
23. März, 19 Uhr, Pfarrsaal St. Marien in Schwelm, mit Markus Potthoff, Ressortleitung Kirchenentwicklung - Altena/Lüdenscheid
26. März, 17 Uhr, Pfarrsaal St. Medardus und Joseph in Lüdenscheid, mit Generalvikar Klaus Pfeffer - Gelsenkirchen
28. März, 19 Uhr, Pfarrheim St. Augustinus, mit Christiane Gerard, Ressortleitung Personal - Mülheim an der Ruhr
31. März, 19 Uhr, Kirche St. Mariäe Geburt, mit Dr. Judith Wolf, Ressortleitung Kulturentwicklung - Gladbeck
3. April, 19 Uhr, Sozialpastorales Zentrum K4, mit Markus Potthoff, Ressortleitung Kirchenentwicklung - Bochum
20. April, 19 Uhr, KEFB Am Bergbaumuseum, mit Christiane Gerard, Ressortleitung Personal
Das Bistum Essen hatte zur weiteren Aufarbeitung sexualisierter Gewalt eine sozialwissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben. Für die 2020 begonnene Untersuchung hatte ein Team des Münchener Instituts für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) erforscht, welche strukturellen und systemischen Bedingungen sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche im Bistum Essen begünstigt haben und bis heute begünstigen. Mitte Februar hat das IPP die Ergebnisse dieser unabhängigen Studie veröffentlicht.
Nach den vor allem juristisch orientierten Aufarbeitungen der vergangenen Jahre ist diese sozialwissenschaftliche Studie eine weitere Konsequenz der intensiven Bemühungen um Prävention, Aufklärung und Intervention von sexualisierter Gewalt im Bistum Essen. Ziel der weiterführenden Studie war es, die Präventions- und Interventionsarbeit im Bistum Essen weiter zu verbessern und Missbrauch in Zukunft zu verhindern.
Text: Simon Wiggen / Bistum Essen